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   SG Nürnberg, 10.12.2015 - S 11 KR 299/14   

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SG Nürnberg, 10.12.2015 - S 11 KR 299/14 (https://dejure.org/2015,54486)
SG Nürnberg, Entscheidung vom 10.12.2015 - S 11 KR 299/14 (https://dejure.org/2015,54486)
SG Nürnberg, Entscheidung vom 10. Dezember 2015 - S 11 KR 299/14 (https://dejure.org/2015,54486)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rewis.io

    Medizinische Fußpflege abweichend von Heilmittelrichtlinie

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (16)

  • BSG, 19.10.2004 - B 1 KR 27/02 R

    Krankenversicherung - Krankenbehandlung - Verabreichung eines Fertigarzneimittels

    Auszug aus SG Nürnberg, 10.12.2015 - S 11 KR 299/14
    Die Entscheidungen des BSG vom 19.10.2004 (B 1 KR 27/02 R, Juris Rn. 29), 27.04.2006 (B 1 KR 12/04 R, Juris Rn. 31) und vom 05.05.2009 (NZS 2010, 392/394) zeigten die Grenzen abstrakt-genereller Regelungen der ambulanten ärztlichen Behandlung durch Richtlinien des GBA.

    Darüber hinaus ist diese Voraussetzung im vorliegenden Fall auch deshalb entbehrlich, weil die Erkrankung des Klägers im Sinne der obergerichtlichen Rechtsprechung (siehe hierzu z. B. BSG, Urteil vom 19.10.2004, B 1 KR 27/02 R) so selten auftritt, dass ihre systematische Erforschung praktisch ausscheidet.

    Somit bleibt festzustellen, dass die beim Kläger vorliegende Erkrankung weder systematisch erforscht noch systematisch behandelt werden kann, weil sich ihre Therapie einer systematischen evidenzbasierten Erforschung entzieht (BSG, Urteil vom 19.10.2004, B 1 KR 27/02 R, Juris Rn. 29).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 23.07.2014 - L 9 KR 54/11

    Podologische Leistungen - Multiple Sklerose - Gemeinsamer Bundesausschuss -

    Auszug aus SG Nürnberg, 10.12.2015 - S 11 KR 299/14
    Auf Nachfrage des Gerichts hat der GBA mit Schreiben vom 24.04.2015 insbesondere die Auffassung vertreten, dass die Begrenzung des zulässigen Heilmitteleinsatzes aus dem besonderen Risikofaktor (Durchblutungsstörungen) bei Diabetes folge (siehe LSG H-Stadt-Brandenburg, Urteil vom 23.07.2014, L 9 KR 54/11).

    Hierzu entgegnet der Bevollmächtigte des Klägers mit Schriftsatz vom 04.05.2015 insbesondere, dass der Hinweis des GBA auf das aktuelle Urteil des LSG H-Stadt-Brandenburg vom 23.07.2014 (L 9 KR 54/11) die Argumentation dafür enthalte, weshalb in dem hier konkret zur Entscheidung vorliegenden Fall die Kosten für eine podologische Fußpflege als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung zu erstatten seien.

    Soweit der GBA in seiner Stellungnahme vom 24.04.2015 als Begründung der Beschränkung der medizinischen Fußpflege auf das Urteil des LSG H-Stadt-Brandenburg vom 23.07.2014 (L 9 KR 54/11) verweist, verkennt er, dass der der Entscheidung zugrunde liegende Sachverhalt wesentlich von der hier vorliegenden Fallkonstellation abweicht.

  • BSG, 20.01.2005 - B 3 KR 9/03 R

    Krankenversicherung - Abgrenzung - stationäre Krankenhausbehandlung -

    Auszug aus SG Nürnberg, 10.12.2015 - S 11 KR 299/14
    Diese Norm sei als Prinzip bei der Auslegung des gesamten Krankenversicherungsrechts von Amts wegen zu beachten (vgl. BSGE 94, 139).

    Nach dieser Vorschrift, die bei der Auslegung des gesamten Krankenversicherungsrechts von Amts wegen zu beachten ist (vgl. BSGE 94, 139), ist den besonderen Belangen behinderter und chronisch kranker Menschen Rechnung zu tragen.

  • BSG, 04.04.2006 - B 1 KR 12/04 R

    Krankenversicherung - Ausschluss von Einfachzucker (D-Ribose) aus dem

    Auszug aus SG Nürnberg, 10.12.2015 - S 11 KR 299/14
    Die Entscheidungen des BSG vom 19.10.2004 (B 1 KR 27/02 R, Juris Rn. 29), 27.04.2006 (B 1 KR 12/04 R, Juris Rn. 31) und vom 05.05.2009 (NZS 2010, 392/394) zeigten die Grenzen abstrakt-genereller Regelungen der ambulanten ärztlichen Behandlung durch Richtlinien des GBA.

    Der 1. Senat des BSG habe betont, dass kein Anlass bestehe, den Rechtsgedanken einer grundrechtsorientierten Auslegung auf weitläufige Bereiche auszudehnen, in denen der Gesetzgeber aus wohlerwogenen Gründen den Leistungsumfang der GKV bewusst eingeschränkt habe (vgl. insgesamt BSGE 96, 153 = SozR 4-2500 § 27 Nr. 7).

  • SG Leipzig, 16.09.2008 - S 8 KR 395/06
    Auszug aus SG Nürnberg, 10.12.2015 - S 11 KR 299/14
    Somit liege eine notstandsähnliche Situation im Sinne der BSG-Rechtsprechung zu § 2 Abs. 1 a SGB V vor (siehe Urteil des SG Leipzig vom 16.09.2008, S 8 KR 395/06).

    Denn Verbindlichkeit entfalten die Richtlinien unmittelbar nur gegenüber der kassenärztlichen Vereinigung bzw. den Verbänden der Krankenkassen, die in ihren Satzungen entsprechende Bestimmungen aufnehmen müssen (siehe BSGE 63, 163 ; SG Leipzig, Urteil vom 16.09.2008, S 8 KR 395/06).

  • BVerfG, 23.05.2006 - 1 BvR 1484/99

    Gerichtsgebühr für Dauerpflegschaft, die sich auf Personensorge beschränkt, darf

    Auszug aus SG Nürnberg, 10.12.2015 - S 11 KR 299/14
    Der Gleichbehandlungsgrundsatz des Art. 3 Abs. 1 GG gebietet, unter stetiger Orientierung am Gerechtigkeitsgedanken wesentlich Gleiches gleich und wesentlich Ungleiches entsprechend unterschiedlich zu behandeln (BVerfG NJW 2006, 2175, BVerfGE 115, 381, jeweils m. w. N.; BSG, Urteile vom 17.09.2008, B 6 KA 46/07 R und B 6 KA 47/07 R, beide veröffentlicht in Juris).
  • BVerfG, 28.01.2003 - 1 BvR 487/01

    Rechtsanwaltsgebühren Ost

    Auszug aus SG Nürnberg, 10.12.2015 - S 11 KR 299/14
    Art. 3 GG ist dann verletzt, wenn der Normgeber eine Gruppe von Normadressaten im Vergleich zu anderen Normadressaten anders behandelt, obwohl zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede von solcher Art und solchem Gewicht bestehen, dass sie eine ungleiche Behandlung rechtfertigen könnten (st. Rspr. des BVerfG, vgl. BVerfGE 107, 133, BVerfG SozR 4-1100 Art. 3 Nr. 33, jeweils m. w. N.).
  • BSG, 17.09.2008 - B 6 KA 46/07 R

    Ambulante Notfallbehandlung - keine unterschiedliche Vergütung zwischen

    Auszug aus SG Nürnberg, 10.12.2015 - S 11 KR 299/14
    Der Gleichbehandlungsgrundsatz des Art. 3 Abs. 1 GG gebietet, unter stetiger Orientierung am Gerechtigkeitsgedanken wesentlich Gleiches gleich und wesentlich Ungleiches entsprechend unterschiedlich zu behandeln (BVerfG NJW 2006, 2175, BVerfGE 115, 381, jeweils m. w. N.; BSG, Urteile vom 17.09.2008, B 6 KA 46/07 R und B 6 KA 47/07 R, beide veröffentlicht in Juris).
  • BVerfG, 02.05.2006 - 1 BvR 1275/97

    Verstoß gegen den sich aus GG Art 3 Abs 2 ergebenden Halbteilungsgrundsatz durch

    Auszug aus SG Nürnberg, 10.12.2015 - S 11 KR 299/14
    Der Gleichbehandlungsgrundsatz des Art. 3 Abs. 1 GG gebietet, unter stetiger Orientierung am Gerechtigkeitsgedanken wesentlich Gleiches gleich und wesentlich Ungleiches entsprechend unterschiedlich zu behandeln (BVerfG NJW 2006, 2175, BVerfGE 115, 381, jeweils m. w. N.; BSG, Urteile vom 17.09.2008, B 6 KA 46/07 R und B 6 KA 47/07 R, beide veröffentlicht in Juris).
  • BVerfG, 01.09.2005 - 1 BvR 361/99

    Verfassungsbeschwerde über den Anspruch eines in Polen lebenden Versicherten mit

    Auszug aus SG Nürnberg, 10.12.2015 - S 11 KR 299/14
    Art. 3 GG ist dann verletzt, wenn der Normgeber eine Gruppe von Normadressaten im Vergleich zu anderen Normadressaten anders behandelt, obwohl zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede von solcher Art und solchem Gewicht bestehen, dass sie eine ungleiche Behandlung rechtfertigen könnten (st. Rspr. des BVerfG, vgl. BVerfGE 107, 133, BVerfG SozR 4-1100 Art. 3 Nr. 33, jeweils m. w. N.).
  • BSG, 17.09.2008 - B 6 KA 47/07 R

    Verstoß der unterschiedlichen Bewertung und Vergütung ambulanter

  • BSG, 16.12.1993 - 4 RK 5/92

    Krankenkasse - Zuzahlung - Richtlinien - Diagnose - Versicherungsfall -

  • BSG, 19.03.2002 - B 1 KR 36/00 R

    Krankenversicherung - Leistungsausschluss - neues Heilmittel - Hippotherapie -

  • BSG, 05.05.2009 - B 1 KR 15/08 R

    Krankenversicherung - hochgradige Sehstörung begründet keine notstandsähnliche

  • BSG, 05.05.1988 - 6 RKa 27/87

    Kassenarzt - Regreß - Nichtbeachtung eines Verbots - Wirtschaftlichkeit -

  • LSG Baden-Württemberg, 23.03.2004 - L 11 KR 4122/03

    Keine medizinische Fußpflege bei arterieller Verschlusskrankheit ohne Auswirkung

  • LSG Berlin-Brandenburg, 11.10.2017 - L 9 KR 299/16

    Versicherte mit eingewachsenem Zehnagel hat Anspruch auf Erstattung der Kosten

    Diese besondere Gefahrenlage rechtfertigt es aus Sicht des Senats, podologische Leistungen beim diabetischen Fußsyndrom einerseits und beim chronisch eingewachsenen Zehnagel andererseits ungleich zu behandeln (vgl. Urteil des Senats vom 23. Juli 2014, L 9 KR 54/11, zitiert nach juris, dort Rdnr. 42ff. [podologische Leistungen bei multipler Sklerose]; Sozialgericht Nürnberg, Urteil vom 10. Dezember 2015, S 11 KR 299/14, zitiert nach juris, dort Rdnr. 49 [Polyneuropathie]; Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Beschluss vom 11. Februar 2015, L 5 KR 10/15 B ER, zitiert nach juris, dort Rdnr. 12 [periphere arterielle Verschlusskrankheit]).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.03.2019 - L 5 KR 198/18

    Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für selbst beschaffte

    Das Sozialgericht hat die Beteiligten in einem richterlichen Schreiben sowie in einem am 15.03.2017 durchgeführten Erörterungstermin auf die Entscheidungen des Landessozialgerichts Schleswig-Holstein vom 11.02.2015 - L 5 KR 10/15 ER - und des Sozialgerichts Nürnberg vom 10.12.2015 - S 11 KR 299/14 - hingewiesen.

    Die Richtlinien seien für die Gerichte dann nicht maßgeblich, wenn sie auf einer unrichtigen Auslegung höherrangigen Rechts beruhten oder ihr Inhalt sachlich unvertretbar sei (Bezugnahme auf BSG, Urteil vom 16.12.1993 - 4 RK 5/92; SG Nürnberg, Urteil vom 10.12.2015 - S 11 KR 299/14 und LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 11.02.2015 - L 5 KR 10/15 ER).

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